LUCA & LUCA AUF PLAY HARDER

Haltbarkeit und Performance von QUANTUM SAILS Racing-Laminaten

Rennyachten und Segelboote im regelmäßigen Regattabetrieb sind hohen Belastungen ausgesetzt. Das Material wird oftmals an die Belastungsgrenze getrieben – der Sieg im Finish, der Infight an der Tonne oder auch der harte Amwind-Sprint verlangen von der Crew wie auch dem Boot weitaus mehr ab, als viele Fahrtenyachten in ihrem ganzen Leben leisten müssen.

Daher ist für QUANTUM SAILS sowohl international wie auch national das Engagement im Rennbereich so wichtig: Denn damit wir unsere Materialien, Segelkonstruktionen und Designs regelrecht auf Herz und Nieren austesten können, ist das Feedback der Regattacrews Gold wert. Das sind die Erfahrungswerte, die auch in Ihren Segeln stecken: Ob TP 52 oder – wie in dieser Story deutlich wird – die Dehler „von nebenan“, das Feedback der Renn-Profis und Amateure hilft uns, auch Ihre Fahrtensegel konsequent weiterzuentwickeln.

Luca Mayer und Luca Leidholdt auf PLAY HARDER: Ein dynamisches Duo

Dieser Bootsname ist in der deutschen, oder sagen wir besser, der nordeuropäischen, Regattaszene gut bekannt und vielen ein Begriff: Die PLAY HARDER war die erste Dehler 30 OD aus Greifswald und ist mithin eine der großen Erfolgsbringer für diese Einheitsklasse. Luca Leidholdt und Luca Mayer sind zwei der Skipper, die diese Yacht bei den verschiedenen Rennen steuern. Sie wird den Youngstern von den Eignern Chris und Dirk für ausgewählte Events zur Verfügung gestellt – ein tolles Modell für die Förderung des Hochseesports in Deutschland. Und ausdrücklich zur Nachahmung empfohlen! Wir haben einen der Lucas auf der Boot in Düsseldorf getroffen und mit ihm gesprochen.

Luca & Luca auf PLAY HARDER nach dem Baltic 500

Nach den Highlights mit PLAY HARDER gefragt, bleibt Luca sympathisch zurückhaltend. Dabei muss er das gar nicht, denn die Liste der Erfolge des dynamischen Luca-Duos ist mehr als beeindruckend: Sie haben mit PLAY HARDER dreimal am prestigeträchtigen Baltic 500 teilgenommen – und die letztjährige Ausgabe dann auch gewonnen. Die klassische Strecke führt immerhin 500 Seemeilen um Anholt ganz im Norden herum und wieder zurück. Selbstverständlich non-stop.

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Keine Pause: Auch in tiefster Dunkelheit Vollgas!

„Dann haben wir noch das Round Denmark Race im letzten Jahr für uns entscheiden können …“, sagt er uns. Und ein wenig später: „Und dann das Vegvisir. Das auch.“ So, als wäre das nichts. Ihre Bescheidenheit ehrt die Beiden – die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache. Regatten wie diese sind sicher nichts für Anfänger, zumindest nicht, wenn man ganz vorne mitsegeln möchte. Und schon gar nicht auf einem Sportgerät wie der Dehler 30 OD. Wer die Ostsee kennt, der weiß: Stetig wechselnde Wind-, Strom- und Wellensituationen, viel Traffic, dazu oftmals beengte Fahrwasser, VTGs … und dazu die Müdigkeit, Kälte, Nässe. „Ja, das macht schon eine Menge Spaß“, sagt Luca und lächelt leicht.

Hart an der Grenze mit QUANTUM SAILS

Die PLAY HARDER segelt zurzeit mit einer Komplett-Ausstattung aus QUANTUM-Segeln. Das war aber nicht immer so, wie Luca erzählt: „Wir hatten zeitweise Segel von North Sails auf dem Boot, aber auch schon Teile von Doyle.“ Wie oft bei unseren Kunden, lag die Entscheidung, dann auf QUANTUM SAILS zu wechseln, anfangs nicht bei den Segeln: „Für Events wie das Silverrudder hatte QUANTUM die Prototyp-Segel an Max Gurgel ausgeliehen. Max hat das Rennen zweimal mit der PLAY HARDER gewonnen. Die Segel haben immer perfekt funktioniert, wie Max berichtete. Wir haben die Segel dann auch getestet und gesehen: Die sind nach wie vor tadellos in Schuss und noch immer schnell. Obwohl es sich um genau die Segel handelt, die schon 2019 für die für die Vorstellung der DEHLER 30 OD hergestellt worden waren! Darüber hinaus sind wir immer top bedient worden. Handwerklich, wie auch menschlich.“ Bootsbesitzer wissen, dass es mit dem eigentlichen Produkt oftmals nicht getan ist – persönliche Beratung, Vertrauen und guter, schneller Service machen das Paket erst richtig rund.

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Code 0-Power am nächsten Morgen!

„Später haben wir uns dann entschieden, mit Sven Krause einen neuen Code-0 für die PLAY HARDER zu entwickeln.

Das türkisfarbige „Q“ auf den TP 52 gewinnen zu sehen ist das Eine – wenn unsere Segel aber die großen Regatten „vor der Haustür“ gewinnen, macht das natürlich umso stolzer! Allerdings wird dann dabei aber auch eher nicht zimperlich mit den Tuchen umgegangen …

PLAY HARDER - der Name ist Programm

Aktuell segelt PLAY HARDER mit unseren Racing-Laminaten: FUSION-M mit VX-Offshore-Oberflächen: „Der Vorteil ist, dass die Segel dadurch etwas robuster werden. Und der Vorteil von Fusion M VX ist die Performance-Lebensdauer –  so ist es möglich, eine Fock zu bauen, die vernünftig reffbar ist und trotzdem langfristig in Form bleibt. Das ist bei uns superwichtig, weil wir ja nur die eine Fock haben.“

Die Crew von PLAY HARDER macht dem Bootsnamen alle Ehre: Die Segel werden tatsächlich „hart“ ran genommen, denn so ohne Weiteres gewinnt man keine Regatta. Darauf angesprochen, entgegnet Luca: „Ehrlich gesagt sind wir ziemlich überrascht, wie lange die QUANTUM-Segel dann doch aushalten! Du fragst hier sicher nach den Unterschieden zu den anderen Marken – das ist einer!“

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FUSION M-Segel auf PLAY HARDER

„Gerade die Fock“, führt Luca weiter aus, „die vor allem bei Single- und Doublehand-Regatten sehr leidet, ist bei uns an Bord in einem erstaunlich guten Zustand!“ Wenn man bedenkt, durch wie viele harte Wenden so eine Fock geht und wie dieses Segel ein- und ausgerefft werden muss, kann man schon sagen, dass die Haltbarkeit die QUANTUM-Segel deutlich von anderen Marken absetzt, bestätigt Luca. „Auch was das Groß angeht, kann ich nur Gutes sagen. Dieses hält nun schon so lange – und auch deutlich besser seine Form – als die, die wir vorher gefahren sind.“ Dabei machen die Jungs, was die Behandlung und Pflege ihrer Segel angeht, nichts Spezielles: „Nein, einfach wie ein normales Segel behandeln – allerdings gehen wird mit dem Material generell immer sehr vernünftig um.“

Stichwort: Leichtwindsegel

Dass vor allem die AWA-Segel der Trend momentan sind, haben wir in einigen vorhergehenden Artikeln schon beschrieben. Wir fragen Luca, wie es mit den leichten Tuchen bei PLAY HARDER aussieht: „Im Gegensatz zur Normalbesegelung haben wir eine ganze Reihe an Leichtwind-Segeln an Bord. Allerdings ist durch die Klassenregel unser Setup auch sehr rigide festgelegt, sodass wir natürlich auch nur diese Segel fahren dürfen. An Bord von PLAY HARDER sind das die A2- und A5-Gennaker sowie ein Code-0.“

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Turbo für das Rennboot: Gennaker!

„Wir sind mit dieser eher beschränkten Auswahl an Segeln aber komplett zufrieden“, sagt Luca: „Man kann sich auch gut im Segelwechsel verlieren …“ Zudem sei die ständige Wechselei der Garderobe auch ziemlich anstrengend, gerade im Doppel-Modus geht das schnell an die Substanz. Das Setup steht, das Material auch. Was ist also das Programm für die kommende Saison 2025? Luca, wieder ganz bescheiden: „Wir planen wieder eine Teilnahme bei der Baltic 500, denn da müssen wir unseren Titel verteidigen.“ Zudem stehe als Highlight möglicherweise noch eine Teilnahme am Blue Ribbon Cup auf dem Programm. „Das Fastnet Race ist auch schon gebucht“, sagt Luca: „Allerdings auf einem anderen Boot.“

PLAY HARDER beim Silverrudder

Beim Silverrudder – immerhin die größte Solo-Regatta der Welt – ist die PLAY HARDER keine Unbekannte: Hier hat genau dieses Boot 2023 mit Skipper Max Gurgel den Sieg holen können. Natürlich auch mit unseren Segeln! Ob und mit wem in 2025 das Schiff an den Start gehen kann, das wissen wir natürlich auch erst nächste Woche: Am Sonntag, dem 9. März, öffnet die Anmeldung, bei der die 450 Startplätze schneller verkauft werden, als 80.000 Karten für ein Rolling Stones-Konzert.

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Hätten Sie nicht auch Lust auf das Silverrudder?

Sie können dabei sein: QUANTUM SAILS verlost unter allen Seglern, die bei uns bis 31. Juli 2025 neue Segel bestellen zwei sichere Wild-Cards für die 2025er-Ausgabe dieser tollen Regatta!

Also: Den neuen Gennaker oder Code bestellt oder endlich die ausgeleierte Fock ersetzt und Ihr Traum vom Solo-Abenteuer rund Fünen rückt nahe! 

Wir freuen uns zudem, Sponsor und Partner des Silverrudder 2025 zu sein. Mehr demnächst!

Danke Luca für diese spannenden Einblicke: Und fair winds für Eure Segelsaison 2025! Fotos 1 & 4 von Kassian Jürgens 

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